Die Notation

Das Aufschreiben aller Züge einer Partie, nennt man Mitschrift, Niederschrift oder Notation. Hier gelten folgende Regeln:

K, D, T, L, S steht für König, Dame, Turm, Läufer und Springer. Also heißt z. B. Dd1-d5, dass die Dame vom Feld d1 zum Feld d5 fährt. Verwendet man die "kurze Notation", schreibt man stattdessen nur das Endfeld auf, also Dd5.

Beachte, dass in englischen Notationen K für king (König), Q für queen (Dame), R für rook (Turm), B für bishop (Bischof, bei uns der Läufer) und K für knight (Knecht oder Ritter, bei uns Springer) verwendet wird.

In manchen Büchern werden die Diagrammsymbole verwendet:
Chess king icon.png=König Chess queen icon.png=Dame Chess rook icon.png=Turm Chess bishop icon.png=Läufer Chess knight icon.png=Springer Chess pawn icon.png=Bauer
z. B.: Chess knight icon.pnge4, bedeutet Se4

Bei Bauernzügen setzt man kein großes B voran. e4 heißt, dass der Königsbauer einen Doppelschritt unternimmt.

"x" oder ":" bedeutet, dass ein Stein geschlagen wird. d4xe5 oder d4:e5 (Kurznotation dxe5 oder d:e5, kürzer dxe oder d:e, manche schreiben noch kürzer de) heißt, dass der Bauer von d4 den Stein auf e5 schlägt.

Die kleine Rochade notiert man mit "00", die große mit "000".

Ein "+" nach einem Zug heißt, dass mit diesem Zug Schach geboten wird. Setzt der Zug matt, schreibt man nach dem Zug ++ oder #.

e5xd6 e.p. heißt, dass der Bauer auf e5 nach der "en passent-Regel" nach d6 zieht und damit den gegnerischen d-Bauern schlägt, der vorher von d7 nach d5 gezogen war.

b7-b8D oder kurz b8D heißt, dass der Bauer auf seine letzte Reihe gekommen ist und er in eine Dame umgewandelt wurde.

Können beide Türme oder beide Springer auf dasselbe Feld ziehen, schreibt man entweder die lange Notation oder man präzisiert die kurze. Beispiel: Sowohl der Ta8 als auch der Tf8 können nach c8 ziehen, dann schreibt man, falls der a-Turm zieht: Ta8-c8 oder kurz Tac8.
Stehen beide Türme z. B. auf der e-Linie (auf e2 und e8), notiert man mit der langen Notation Te8-e5, in der kurzen schreibt man T8e5.

Bei der nachträglichen Analyse (Durchsicht) einer Partie setzen viele Schachspieler bestimmte Zeichen, um Züge als gut oder schlecht zu markieren. ---> Hier findest du die wichtigsten Erklärungen!

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